Bodenbeläge aus Holz verbessern die Wohnkultur. Alle Hölzer im Haus regulieren die Luft, wirken feuchtigkeitsausgleichend und absorbieren Schadstoffe.

Die glatte Oberfläche lässt sich sehr leicht reinigen und ist damit ideal für Stauballergiker geeignet. Holzböden sind antistatisch und wegen ihrer hohen Elastizität angenehm zu begehen. Mit einer erstklassigen Versiegelung – lackveredelt oder naturgeölt – sind Parkettböden besonders unempfindlich und erfreuen sich einer langen Lebensdauer. Damit empfehlen sich Parkettböden geradezu für stark beanspruchte Räume wie zum Beispiel Büros.

Sollte doch einmal eine Sanierung notwendig werden, kann der Belag nach dem Abschleifen und einer neuerlichen Versiegelung in einen neuwertigen Zustand gebracht werden.

Parkett im Badezimmer – geht das?

Im Barfuss-Bereich wird von vielen Bauherren das spezielle Wohlgefühl gewünscht, das nur ein echtes Parkett vermitteln kann. Aus diesem Grunde planen auch immer mehr Innengestalter Parkett fürs Bad. Dieser Trend wirft die Frage auf: Geht das? ‚Ja – aber!‘ sagt Bauwerk-Parkett AG, die Schweizer Parkettmacher. Im Wissen, dass Wasser ‚kein Freund‘ vom Holzbodenbelag Parkett ist, muss diese Frage etwas differenziert angeschaut werden.

Als Grundregel gilt: Es sollte möglichst kein Wasser auf das Parkett gelangen, auf keinem Fall aber über längere Zeit. Wenn z.B. Kinder in der Badewanne eine Wasserschlacht austragen, ist das keine gute Voraussetzung für Parkett. Mit der nötigen Sorgfalt und dem Wissen um die Wasservermeidung, mit der Auswahl des richtigen Parketts und insbesondere der richtigen Erst- und Unterhaltspflege ist es heute aber möglich, auch in Bad oder WC Parkett zu geniessen. Eine Voraussetzung dazu ist, die Oberflächenbehandlung (Versiegeln/Oelen) des Parketts an Ort und Stelle auszuführen, weil damit eine geschütztere Oberfläche entsteht.

Die Randfugen müssen mit einer dauerelastischen Kittmasse abgedichtet werden. Wird werkseitig behandeltes Fertigparkett eingesetzt, müssen folgende Regeln eingehalten werden: Bei fertigversiegeltem Parkett ist eine Erstpflege durch den Parkettverleger unerlässlich. Dabei wird ein Wachspolish maschinell einmassiert, das die Fugen und Kanten vor Feuchtigkeitseindringen schützen soll. Bei fertiggeöltem Parkett hat das nachträgliche Aufbringen von Oel (Erstpflege) den gleichen Effekt. Grundsätzlich gilt auch, dass sich dunklere Holzarten und rustikalere Sortierungen besser eignen, da die Sichtbarkeit von Beanspruchungsspuren damit stark herabgesetzt wird. Ausserdern sind nur quellungsarme Hölzer wie z.B. Doussie oder das ölhaltige Teakholz zu empfehlen.

Nicht geeignet für den Bereich der ‚Nasszellen‘ ist z.B. Buche, da diese ein starkes Schwind- und Quellverhalten aufweist und dadurch empfindlicher und schneller auf Feuchtigkeit reagiert. Ein Parkett im Bad verlangt auch öfters eine Unterhaltspflege, damit der Fugen- und Kantenbereich immer wieder von Neuem geschützt wird und sich das Parkett über Jahre und Jahrzehnte von seiner schönsten Seite zeigt. Über das richtige Vorgehen und die dafür empfohlenen Mittel gibt Ihnen der Fachmann, Ihr Parkettverleger, gerne Auskunft. Auch unter www.bauwerk-parkett.com erhalten Sie alle wichtigen Empfehlungen.

Parkett im Bad?

Ja – aber nur unter Beachtung des individuellen Verhaltens der Benutzer und in enger Zusammenarbeit mit einem Parkettprofi!